Interessent = Käufer?
Ein Interessent an einer Immobilie = Käufer? Manche verhalten sich so
Wenn Sie nun als privater Verkäufer Ihre Immobilie am Markt anbieten, dauert es nicht lange und das Telefon klingelt – die ersten Anrufe kommen ins Haus. Sei es über die Printmedien oder via Internet. Über das Telefon findet meist der Erstkontakt zwischen Privatverkäufer und Interessenten und interessierten Maklern statt.
Ablauf am Telefon:
Das größte Interesse eines jeden Anrufers ist es herauszufinden wo sich die angebotene Immobilie befindet. Was bleibt einem da übrig – gibt man nun die eigene Anschrift weiter? Leider, ja. Die nächsten Fragen richten sich meist an die Immobilie selbst, auch die Interessenten, möchten soviel wie möglich am Anfang (am Telefon) erfahren über Eckpunkte wie Beschaffenheit, Baujahr, Renovierungen, Ausstattung, Wohnfläche, Ausbaumöglichkeiten, etc… die Liste ist lang. Also bereiten Sie sich gut vor, denn Unwissenheit an diesem Punkt wird oft als Herabspielen von Mängeln interpretiert. Wenn diese Hürde genommen ist, kommt meist die Nachfrage nach einem Besichtigungstermin. Im besten Fall, sind Sie sich vorher schon bewusst, wann Sie welche Termine anbieten können. Nur liegt darin auch die Gefahr zuviel zu sagen. Überlegen Sie genau – wenn Sie einem wildfremden Menschen nun genaue Details über Ihre Zeitplanung und Lebensgewohnheiten mitteilen, wie z. B. Arbeitzeiten, wann Sie ihr Haus/ Wohnung verlassen, wann Ihre Frau zu Hause ist und wann nicht, beim Sport sind, im Urlaub, etc… Sie kennen diese Person nicht!!!
VORSICHT!!! Sie haben soeben einem fremden Menschen Ihre Immobilie beschrieben, die Adresse genannt und auch noch mitgeteilt wann Sie nicht Zuhause sind!!!
Von der Herausgabe Ihrer privaten Anschrift, ohne zu wissen, wer ihr gegenüber ist, raten wir ausdrücklich ab! Vergewissern Sie sich auch über die Angaben die Ihnen gemacht werden!
Man sollte jedoch nicht den Teufel an die Wand malen, nicht hinter jedem Anruf verstecken sich kriminelle Energien. Nur wie jeder weiß, ist Vorsicht der beste Schutz und wenn Sie auf diese Fragen gefasst sind werden Sie diese bewusst und resolut beantworten, und damit keinem zu Nahe treten oder vor den Kopf stoßen.
Schritt II: Der Kunde kommt zu Ihnen nach Hause
Bei der Begehung Ihrer Immobilie kommen neue Fragen auf, es wird nach der dem Anlass des Verkaufes gefragt, nach der Umgebung, nach der direkten Nachbarschaft, und evtl. auch nach privaten Aspekten. Auch hier gilt – sich seinen eigenen Fragen – Antwort – Katalog zusammen zu schreiben. Auch nicht alles muss immer gleich erwähnt werden- nicht alles muss netter Weise erklärt werden. Lassen Sie privates erst einmal außen vor.
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